Familiencoaching
Raum Schöneck oder online
Wann ist ein Familiencoaching sinnvoll?
Ein Familiencoaching ist in folgenden Situationen besonders sinnvoll:
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Wenn in der Familie wiederkehrende Konflikte auftreten, die nicht selbst gelöst werden können.
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Wenn es Kommunikationsschwierigkeiten gibt oder sich Familienmitglieder gegenseitig nicht verstehen können.
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Bei Veränderungen wie z.B. Umzug, berufliche Änderungen, kommendes Geschwisterkind oder Trennung.
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Bei Überforderung oder Unsicherheit im Alltag, z.B. bei „auffälligem“ Verhalten des Kindes.
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Wenn es zu einem schweren Krankheitsfall oder Todesfall in der Familie gekommen ist.
Ein Familiencoaching bietet eine strukturierte und professionelle Unterstützung, um gemeinsame Ziele zu definieren, Konflikte zu lösen und eine harmonischere Familienatmosphäre zu schaffen. Nicht zuletzt kann ein Familiencoaching dazu beitragen, die Bindung zwischen den Familienmitgliedern zu stärken und ein unterstützendes und liebevolles Umfeld für alle zu schaffen.
Wie läuft ein Familiencoaching ab?
Ein Familiencoaching folgt keinem vorgefertigten Plan. Während der einzelnen Sitzungen werden verschiedene Methoden angewandt und zahlreiche Übungen gemacht, die sich an eurem Anliegen und euren Bedürfnissen orientieren. Die Phasen des Familiencoachings lassen sich wie folgt definieren:
Einstiegsphase
Zu Beginn des Familiencoachings findet ein einführendes Gespräch statt, in dem ich euch und eure individuellen Bedürfnisse kennenlerne. Dabei ist es wichtig, ein offenes und vertrauensvolles Umfeld zu schaffen, in dem sich alle Familienmitglieder wohl fühlen.
Insbesondere das intensive Kennenlernen der Kinder ist von Bedeutung, um ihre Bedürfnisse und Perspektiven zu verstehen und ihnen einen geschützten Raum zu bieten, um sich zu öffnen.
Arbeitsphase
In der sogenannten Arbeitsphase findet der Hauptteil der Familienbegleitung statt. Wir identifizieren spezifische Herausforderungen und Ziele eurer Familie und erarbeiten gemeinsam Lösungsansätze.
Dabei kommen verschiedene Methoden und Übungen zum Einsatz, um beispielsweise die Kommunikation zu verbessern, Konflikte zu lösen und um positive Veränderungen herbeizuführen.
Es ist wichtig, dass alle Familienmitglieder aktiv am Prozess teilnehmen und ihre Perspektiven einbringen können.
Abschlussphase
In der Abschlussphase werden die Fortschritte reflektiert und weitere Schritte für die Zukunft geplant. Am Ende des Coaching-Prozesses verfügt ihr über Werkzeuge, mit denen ihr eure Konflikte und Herausforderungen selbstständig lösen könnt.
Der intensive Austausch und die Zusammenarbeit während des Familiencoachings legen den Grundstein für eine harmonischere und unterstützende Familienatmosphäre, die langfristig Bestand hat.
Ein Familiencoaching unterstützt euch bei der ...
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Verbesserung der Familienkommunikation
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Konfliktlösung und Streitbewältigung
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Stärkung der Eltern-Kind-Beziehung
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Entwicklung von neuen Erziehungsmethoden
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Bewältigung von Veränderungen im Familienleben
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Förderung eines harmonischen Familienlebens
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Identifizierung und Veränderung von problematischen Verhaltensmustern
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Bewältigung von familiären Krisen
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Förderung eines vertrauensvollen, respektvollen und liebevollen Familienumfelds
Familiencoaching
mit Pia König
Ich bin ausgebildete Familiencoachin und begleite euch einfühlsam und respektvoll auf eurem Weg zu einem harmonischen und erfüllten Familienleben.
Mit einem systemischen Ansatz und bewährten Methoden unterstütze ich euch dabei, eure individuellen Herausforderungen zu bewältigen und positive Veränderungen zu bewirken.
Lerne mich besser kennen: Mehr zu meinem Werdegang
Voraussetzungen für ein Familiencoaching
Für ein erfolgreiches Familiencoaching ist es wichtig, dass alle Familienmitglieder offen für Veränderungen sind und bereit sind, an ihren Beziehungen zu arbeiten. Eine grundlegende Bereitschaft zur Zusammenarbeit und zum konstruktiven Austausch ist von entscheidender Bedeutung, um die Ziele des Coachings zu erreichen.
Darüber hinaus sollten alle Familienmitglieder in der Lage sein, sich angemessen auszudrücken und ihre Gefühle zu kommunizieren.
Für Kinder ist die Teilnahme an einem Familiencoaching in der Regel ab 6 Jahren sinnvoll. In diesem Alter haben sie oft die kognitive Fähigkeit und das Verständnis, um die Inhalte und Übungen des Coachings zu verstehen und sich aktiv daran zu beteiligen. Jüngere Kinder können zwar auch von den Coaching-Sitzungen profitieren, jedoch kann ihre Beteiligung je nach Entwicklungsstand und Reife unterschiedlich sein.
Familiencoaching Methoden
Im Familiencoaching werden zahlreiche unterschiedliche Methoden eingesetzt – jede*r Coach*in hat dabei einen eigenen Methodenkoffer.
Prinzipiell geht es aber darum, Techniken anzuwenden, die passend für euch als Familie sind. Mein Ziel ist es, euch dabei zu unterstützen, eure Ressourcen zu erforschen, eure Ziele zu erreichen und positive Veränderungen zu bewirken.
Einige der gängigen Methoden im Familiencoaching sind:
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Systemische Fragetechniken: Diese Methode zielt darauf ab, die Beziehungen innerhalb der Familie zu verstehen und die zugrunde liegenden Dynamiken zu analysieren.
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Familienaufstellungen: Bei dieser Methode werden die Familienmitglieder symbolisch aufgestellt, um die Beziehungsdynamiken innerhalb der Familie sichtbar zu machen.
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Rollenspiele: Hierbei können familiäre Situationen nachgestellt und alternative Verhaltensweisen geübt werden.
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Kreative Übungen: Spiele und Übungen mit Malen, Basteln oder Musik sind besonders gut für Kinder geeignet.
Familiencoaching Preise
Eine Sitzung (60 Minuten) kostet bei mir 90 €. Eine Mehrwertsteuer fällt nicht an, da ich mich im Rahmen eines Kleinunternehmens bewege.
Ihr könnt natürlich so viele Coaching-Sitzungen in Anspruch nehmen wie ihr möchtet – es gibt keine Mindestanzahl.
Es gibt auch Coaching-Pakete, mit denen du eine bestimmte Anzahl Stunden zu einem Paketpreis buchen kannst. Eine Aufstockung ist auch noch im weiteren Coaching-Verlauf möglich.
Bevor du irgendetwas bezahlen musst, bekommst du auf jeden Fall ein kostenloses Erstgespräch zum Kennenlernen!
Neben Familiencoachings biete ich auch Paarcoachings und Einzelcoachings an.
Häufig gestellte Fragen
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Was ist eine faire Elternschaft?Bei einer fairen Elternschaft teilen sich beide Elternteile alle Aufgaben von der Erwerbstätigkeit, über die Kinderbetreuung und Familienorganisation bis hin zum Haushalt auf. Dabei kommt es nicht zwingend auf eine 50/50 Aufteilung an – jedes Elternpaar entscheidet selbst, was für sie "fair" bedeutet. Das Ziel ist eine erfüllte Partnerschaft auf Augenhöhe – mit viel Verständnis, einer echten Verbindung zueinander und gegenseitigem Vertrauen.
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Das Gegenteil einer fairen ElternschaftTypische Rollenbilder schleichen sich meist schon vor der Geburt unabgesprochen ein. Warum? Die werdende Mama ist meist diejenige, die zahlreiche Bücher und Ratgeber über Schwangerschaft, Geburt und Kindererziehung liest. Außerdem wird nur sie gefragt, wie lange sie in Elternzeit geht. Der werdende Papa wird dabei vernachlässigt. So entsteht die klassische Versorgerrolle.
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Was sind typische Rollenbilder?Bei einer klassischen Rollenverteilung geht der Papa in Vollzeit arbeiten und verbringt folglich wenig Zeit mit dem Kind. Die Mama bleibt dabei die meiste Zeit mit dem Kind allein in Elternzeit. Auch danach kümmert sie sich vornehmlich um Baby, Haushalt und die Familienorganisation.
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Die Auswirkungen einer nicht gleichberechtigten ElternschaftTeilt sich eine Familie klassisch auf, erlangt die Mama einen großen Wissensvorsprung über die Sorgearbeit des Babys. Sie kennt dessen Bedürfnisse und Eigenheiten besser, weil sie viel Zeit miteinander verbringen. Durch diesen Wissensvorsprung fängt die Mama an, die ganze Familie zu managen. Sie macht gefühlt alles alleine und beschwert sich deshalb bei ihrem Mann. Der Papa zieht sich dadurch im Alltag noch mehr zurück, weil er sich ausgeschlossen fühlt und sowieso alles nur falsch macht. Er ist finanzieller Allein- oder Hauptversorger der Familie und ärgert sich über seine Frau, wenn die mal wieder zu viele Pakete geliefert bekommt. Streit, Missverständnisse und Missgunst in der Partnerschaft sind somit vorprogrammiert!
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Das Baby als Gleichberechtigungs-KillerIn Deutschland sehen sich die meisten Paare als gleichberechtigt an. Das ändert sich meist drastisch und ohne vorherige Absprache, wenn ein Baby in das Leben zweier Menschen tritt. Laut dem Statistischen Bundesamt waren in 2021 in 51,5% der Scheidungen Minderjährige betroffen. Das sind jedes Jahr mehr als 100.000 minderjährige Kinder, die von einer Scheidung ihrer Eltern betroffen sind. Eine Scheidung kann viele Gründe haben – die veränderte Partnerschaft nach einem Kind ist einer davon. Dabei stehen oft unterschiedliche Vorstellungen der Elternschaft, veraltete Rollenbilder und missverständliche Kommunikation im Weg.
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Eine faire Elternschaft auch für dichLass es bei dir nicht so weit kommen, dass ihr euch weiter voneinander entfernt! Beschäftige dich frühzeitig mit einer fairen Elternschaft. Damit eine gleichberechtigte Partnerschaft auf Augenhöhe mit gegenseitigem Wohlwollen dich ein ganzes Leben lang begleitet.